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FAQ Energien

Um Ihnen bei der Auswahl des richtigen Geräts zu helfen und Fragen Ihrerseits zu klären, haben wir im Folgenden häufig gestellte Fragen zum Thema „Energien“ für Sie zusammengestellt. 

FRAGEN

1. Was sind erneuerbare Energien?

2. Welche Systeme funktionieren mit erneuerbaren Energien und wo liegen die Vorteile bei der Nutzung erneuerbarer Energien?

3. Welche Vorteile hat der Einbau einer Wärmepumpe?


4. Kann ich mit einer Wärmepumpe den ganzen Winter über heizen? 

5. Ist eine Wärmepumpe wartungsintensiv?

6. Was ist ein Multi-Energie-System?

7. Was sind fossile bzw. traditionelle Energien?

8. Woher weiß man, ob ein Heizkessel einen hohen Wirkungsgrad hat?

9. Was heißt Niedertemperatur?

10. Was ist der Unterschied zwischen einem Luft-/Abgas- und einem Schornsteinanschluss?


 



ANTWORTE

1. Was sind erneuerbare Energien?
Erneuerbare Energien sind natürliche, unerschöpfliche Energien (Sonne, Luft, Wasser, Wind, Holz). Der Verbrauch von erneuerbaren Energien zerstört die natürlichen Ressourcen nicht. So erfüllen diese unsere Anforderungen an Wohnkomfort und sind gleichzeitig umweltfreundlich.
Vergessen Sie nicht, dass jedes bestehende Heizsystem auch mit Systemen zur Nutzung erneuerbarer Energien gekoppelt werden kann.
 
2. Welche Systeme funktionieren mit erneuerbaren Energien und wo liegen die Vorteile bei der Nutzung erneuerbarer Energien?
Solarsysteme:
100 % sauber und 100 % kostenfrei – mit Solarsystemen können Sie bis zu 60 % beim Warmwasserbedarf und 35 % bei den Heizkosten sparen.

Holzheizungen:
Scheitholz gehört zu den preisgünstigsten Energiequellen.

Wärmepumpen: Aerothermie oder Geothermie
- Geothermie beruht auf der Gewinnung von Energie aus der Erde mit Hilfe von vertikalen oder horizontalen Kollektoren, je nach Beschaffenheit des Untergrunds. Horizontale Kollektoren (Boden-Wasser-Prinzip) werden zur Energiegewinnung in Bohrlöcher in 80 bis 120 cm Tiefe eingesetzt. Vertikale Kollektoren werden in Bohrlöchern bis zu 100 m Tiefe versenkt und von Wasser durchlaufen. So gewinnt man die unerschöpflich in der Erde vorhandene Energie. Diese Energie wird dann für die Beheizung des Haushalts verwendet.
- Das Prinzip der Aerothermie beruht auf der Gewinnung von Wärmeenergie aus der Außenluft mit Hilfe einer Wärmepumpe. Die Lösung hat den Vorteil einer einfachen Inbetriebnahme, da keine Kollektorfläche benötigt wird. Die Heizleistung wird über einen hydraulischen Kreislauf sichergestellt, der über eine Fußbodenheizung, Heizkörper oder Gebläse-Konvektoren heizt oder kühlt.

Alles Wissenswerte über Wärmepumpen

3. Welche Vorteile hat der Einbau einer Wärmepumpe?
- Leistung: Eine Wärmepumpe entspricht höchsten Qualitätsanforderungen und ist zuverlässig, langlebig und wirtschaftlich: sie kann Ihre Stromrechnung um bis zu 60 % senken im Vergleich zu einer konventionellen elektrischen Heizung.
- Umweltschutz: Die Nutzung von Energie aus Aerothermie zieht keinerlei Schadstoffemissionen nach sich und ist eine perfekt umweltfreundliche Lösung.

4. Kann ich mit einer Wärmepumpe den ganzen Winter über heizen?
Die Leistung einer Wärmepumpe hängt im Wesentlichen von der Temperatur ab, die sie über Boden, Wasser oder Luft aufnimmt. Dadurch ist sie wetterabhängig und ihre Betriebszeit kann länger oder kürzer sein. Es wird empfohlen, wenngleich es nicht immer nötig ist, ein zusätzliches System für die Erzeugung der Restenergie (Elektroheizeinsatz etc.) zu verwenden, vor allem bei aerothermischen Wärmepumpen.

5. Ist eine Wärmepumpe wartungsintensiv?
Wie bei einem Heizkessel genügt es, einmal pro Jahr den einwandfreien Betrieb der Wärmepumpe überprüfen zu lassen:
- Druck und Qualität des Kältemittels,
- Zustand der Hauptelemente (Kompressor, Kondensator),
- Regelung und Zubehör (Fühler, Umwälzpumpen,…),
- Hydraulische und Kühlkreisläufe (Lecks, Korrosion,…).

Wir empfehlen Ihnen, einen Jahreswartungsvertrag mit Ihrem Installateur oder Kundendienst abzuschließen.

6. Was ist ein Multi-Energie-System?
Systeme, die zwei verschiedene Energiequellen kombinieren, werden Multi-Energie-Systeme genannt. Alle Systeme von De Dietrich sind so konstruiert, dass sie miteinander kombiniert werden können. So können Sie zum Beispiel eine Gas- oder Ölzheizung mit Systemen auf Basis erneuerbarer Energien wie Holzheizungen, Wärmepumpen oder Solarsystemen koppeln, je nach Ihren eigenen Wünschen, Komfortansprüchen und Erwartungen bezüglich zu erzielender Einsparungen.

7. Was sind fossile bzw. traditionelle Energien?

Erdgas, Flüssiggas (Propan), Öl und Kohle sind fossile Brennstoffe.
Beachten Sie, dass die Kosten für fossile Brennstoffe schwanken können und ein unmäßiger Verbrauch solcher Energien zu ihrem Verschwinden führt und unseren Planeten bedroht.

8. Woher weiß man, ob ein Heizkessel einen hohen Wirkungsgrad hat?
Der Wirkungsgrad eines Heizkessels entspricht dem Verhältnis zwischen abgegebener Wärme und verbrauchter Energie: je höher der Wirkungsgrad, desto höhere Einsparungen können erzielt werden.
Brennwertkessel garantieren Wirkungsgrade bis 104 % bei Öl und 109 % bei Gas.

9. Was heißt Niedertemperatur?
Niedertemperatur heißt, dass weniger Wärme verschwendet wird. Niedertemperaturkessel funktionieren bei einer niedrigeren Wassertemperatur (ca. 55/40 °C im Vergleich zu vorher 90/70 °C). Sie eignen sich ideal zur Kombination mit Niedertemperatur-Heizgeräten wie Fußbodenheizungen.

10. Was ist der Unterschied zwischen einem Luft-/Abgas- und einem Schornsteinanschluss?
Bei einem Heizkessel mit Schornsteinanschluss schließt der Installateur das Abgasrohr an den bestehenden Schornstein an. Ein Heizkessel mit Luft-/Abgasanschluss ermöglicht die Abführung der Abgase auch ohne Schornstein. Der Anschluss kann sowohl vertikal also auch horizontal (z. B. an einer Wand) erfolgen.